Dienstag, 12. April 2011

Penisfressende Kobolde

Ich musste gerade beim Staubsaugen an eine Geschichte denken, die mir mein Freund Stefan aus seinem Medizinstudium erzählt hat.
Das Modell "Kobold" der Firma Vorwerk wurde in den 1960ern und 1970ern wohl gerne als Masturbationshilfe benutzt. In dem Saugrohr befindet sich aber ein Propeller, und zwar in Reichweite!
Dann habe ich mal nachgeforscht und Folgendes erfahren:
  1. Es gibt eine Wikipedia-Seite Penisverletzungen bei Masturbation mit Staubsaugern
  2. Man findet auch die sehr, sehr lesenswerte gleichnamige Dissertation  (PDF-Datei) von 1978. Ab Seite 11 kommen die untersuchten Fälle. Ich verstehe nicht alles, aber mit "Risswunde" und "Zerfetzung" kann ich was anfangen. Und es gibt Bilder!
  3. Es existiert eine riesige, private (!), sehr gut gemachte Vorwerk-Fanpage
  4. Auf der gibt es noch einen sehr witzigen Artikel zum Thema
Aus der Dissertation von Herrn Alschibaja:

"...schließlich wird der ganze Staubsauger an den Unterleib gepreßt und der Penis völlig in den Ansaugstutzen gezogen. In diesem Augenblick kommt er mit dem rotierenden Propeller in Berührung und wird je nach Motorleistung und Schnelligkeit des Abwehrreflexes, der Länge und dem Erektionszustand unterschiedlich traumatisiert."

Auch schön formuliert:

"Zu dem Patienten war kein richtiges Vertrauensverhältnis herzustellen, so daß
nicht weiter in ihn eingedrungen wurde."

Am schönsten sind natürlich die Aussagen der Patienten, wie ihr Schniedel zerfetzt wurde (gestolpert, Kaffeemühlenunfall und so...).

Mir ist glücklicherweise nichts passiert.

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