Mittwoch, 24. August 2011

Ein Gefängnis für Wissenschaftler?

Wir schauen gerade die erste Staffel "Fringe - Grenzfälle des FBI" an und da kommt dieses Gebäude in Deutschland vor:

Warum nicht einfach "Prison"?
Der Größe nach sitzen dort richtig viele Wissenschaftler ein.

Die Sehnsüchte der Hausfrauen...

... kennt man bei Weltbild wohl gut:

Mir gefällt ja das Wort "Sehnsuchtsmotiv". Das hat so was Zynisches.

Dienstag, 23. August 2011

Junggesellenabschuss

So, jetzt war ich dran. Meine Freunde hatten mich zum Junggesellenabschied geladen. Jetzt, was macht man mit jemanden, der keinen Alkohol trinkt und auch nicht so das Feierbiest ist?

Im Laufe des Abends konnte ich erfahren, dass wohl auch ein Wochenende in Hamburg und Zelten im Altmühltal zur Diskussion standen. Da mein Dienstplan in letzter Zeit eher unzuverlässig ist, war es sinnvoller einen eintägigen JGSA zu planen. Das Ergebnis der Planungen: Paintball und Grillen.

Um 12 Uhr wurde ich abgeholt. Nach einer Nachtschicht ist das ziemlich früh. Der folgende Tag bot jedoch genug Adrenalin um nicht müde zu werden. Alle sieben Teilnehmer trafen sich in Stammheim vor den Toren des Powerpaint, einer Paintball-Halle von der Größe einer großen Sporthalle.

Drinnen herrschten Temperaturen von gefühlt 40°C und viele wogen schon am Eingang das Verhältnis von Hitze und Schweiß zu Schmerz durch Treffer ab. Unser Instruktor erklärte uns auch nach dem professionell gestalteten Einführungsvideo, dass man schon langärmelig, aber dünn bekleidet spielen sollte, da einen sonst die Hitze fertigmache. Er sollte recht behalten.

Meine bessere Hälfte hatte mir eine Tasche mit allem, was sie für sinnvoll hielt zusammengepackt. Sogar meine alten Schienbeinschoner aus der Fußballzeit waren dabei. Benutzt habe ich davon dann doch kaum etwas. Es war einfach viel zu warm und ich trug außerdem ein Kostüm.

Mein Hasenkostüm...

Jawoll, ein Hasenkostüm aus Filz. Darunter trug ich nur Unterwäsche und ein T-Shirt und es war immer noch viel zu warm. Die Getränke-Flatrate für 5 Euro sollte im Laufe des Nachmittags noch wertvoll werden.

Zur Schutzausrüstung gehörten eine Schutzmaske, ein Tiefschutz, ein Halsschutz und Handschuhe. Zwingend erforderlich ist davon nur die Maske. Wir hätten auch nackt spielen können. Das Firmenmotto des Veranstalters, welches auch auf ihren T-Shirts zu lesen ist, lautet: "Blaue Flecken gratis". Hätten sie für die Hämatome auch noch Geld verlangt, wären wir gegen 17 Uhr auch pleite gewesen.

Nach dem schon erwähnten Einführungsvideo und einer nochmaligen Ermahnung auf dem Spielfeld nie die Maske abzunehmen und außerhalb des Spielfeldes immer den Markierer (das Teil, das schießt) zu sichern, durften wir aufs Spielfeld um in einem Turnier gegen zwei andere Junggesellenabschiede zu spielen.

Dabei standen wir uns auf einem etwas 40 Meter breiten Spielfeld, gespickt mit diversen Hindernissen (Deckung) gegenüber und hatten die Aufgabe die Fahne in der Mitte an uns zu nehmen und an die eigene Grundlinie zu bringen. Wer getroffen wurde schied aus. Das Ganze wurde von einem Schiedsrichter überwacht, der uns im Laufe des Nachmittags auch noch gute Tipps geben konnte.

...komplett mit Hasenohren.

In der ersten Partie kam ich etwa drei Schritte weit, bevor ich einen Treffer am Rücken hatte und einen ersten Eindruck von den bevorstehenden Schmerzen bekam. Die nächsten Partien deuteten auf einen eher frustrierenden Nachmittag hin. Die Gefechte waren viel zu schnell zu Ende und wir verloren jedes Mal.

Nach einer Taktikbesprechung konnten wir dann jedoch die ersten Siege einfahren, was die Motivation deutlich anhob und wahre Heldentaten ermöglichte. Manch einer hechtete sogar über Hindernisse oder robbte am Boden entlang, um seinem Team den Sieg zu sichern.

Im Laufe der Zeit konnten wir uns dann auch an die Anstrengung gewöhnen, auch wenn der Muskelkater am folgenden Tag doch von einer Überanstrengung zeugte. Schlimmer waren jedoch manche Treffer.

Unter der Gürtellinie geht es gerade so weiter.
Wirklich schmerzhaft sind jedoch nur die Kugeln, die nicht zerplatzen. In der allerletzten Partie bekam ich einen Schuss zentral auf die Brust. Die Kugel zerplatzte vorschriftsmäßig und es ist kein Hämatom zu sehen. Der Boden war übrigens übersät mit Kugeln, die nicht zerplatzt waren.

Nach etwa drei Stunden und 1000 Schuss pro Mann waren wir dann fix und fertig und hatten Blessuren am ganzen Körper. Selten war eine Dusche so willkommen wie an diesem Tag.

Anschließend ging es nach Oberriexingen um den Tag mit einem hervorragenden Grillfest zu beschließen. Bei dem herrlichen Wetter konnten wir bis lange in die Nacht draußen sitzen, reden, diskutieren und Wunden vergleichen.

An alle meine Freunde, die mit mir gefeiert haben: Vielen Dank für diesen tollen Tag! Es war ein Junggesellenabschied nach meinem Geschmack.

Donnerstag, 18. August 2011

Quake statt Gericht

Notch, der Programmierer des wahnsinnig erfolgreichen Sandkastenspiels Minecraft (Link zu einem Video der ZDF-Mediathek), fordert die Firma Bethesda, die ihn wegen des Namen seines neuen Spiels verklagt, zu einem Duell heraus.

Bethesda hat eine Spieleserie mit dem Namen "The Elder Scrolls". Das kommende Spiel von Notch soll "Scroll" heißen. Das möchte Bethesda verbieten.

Jetzt bietet er den Klägern an, anstatt einem Gerichtsverfahren das Ganze in einem Match Quake 3 zu klären. Die besten drei Spieler aus einer Firma gegen die besten drei von Bethesda. Gewinnt sein Team, darf er den Namen weiterverwenden. Gewinnt jedoch Bethesda, sucht das Team um Notch nach einem neuen Namen für ihr neues Spiel.

Er schließt seine Herausforderung mit der Bestätigung es ernst zu meinen: "I am serious, by the way."

Das Schöne am Nachtdienst ist...

... die Fahrt nach Hause.

Dienstag, 16. August 2011

Hmm... Wings vom Grill

Mein erster Eintrag vom neuen Smartphone. Und ich stelle gerade fest, dass die automatische Wortvervollständigung das Wort "Smartphone" nicht kennt.


Und dann nur so einen schäbigen Bürosessel!

Da hat man sich seinen Flugsimulator mühsam zusammengebaut und wo kommt der Steuerknüppel hin? Der wird an den Bürostuhl geflanscht.

Sonntag, 14. August 2011

Da sucht man nach Mariä Himmelfahrt...

... und landet dann hier. Die könnten heute wahrscheinlich auch gut damit leben, hätte sich der Verein sich eine Ortschaft weiter gebildet.

Dialoge, die es nur in Bayern gibt:
Hier sind noch ein paar schöne Beispiele.

Man kann es nicht oft genug sagen:

die ganzen "Reality"-Shows in den Privatsendern führen einfach nur Menschen, die es nicht besser wissen, vor laufender Kamera vor. Spiegel Online hat jetzt mal eine Übersicht über die ganzen Heuchlerinnen.

Vor allem den Teil zu Frauke Ludowig kann ich nur unterschreiben. Da könnte ich jedes Mal kotzen, wenn sie mit ihren ganzen Suggestivfragen schon die den Grundton legt und im anschließenden Bericht dann kein Beleg präsentiert wird, sondern nur Aussagen Dritter, weitere Gerüchte oder der Knaller: "...wie die englische Presse berichtete."


Bei der Auflistung fehlt meiner Meinung noch Inka Bause von dem unsäglichen "Bauer sucht Frau", die die armen Gestalten auch grundsätzlich vor der Schrankwand mit Nippes oder dem Geweih an der Wand filmt und wo jeder Bauer immer so ein furchtbares Adjektiv mitkriegt: "der patente Pfälzer", "der herzliche Hesse", "der gläubige Bayer", "der sportliche Schweinwirt" und was weiß ich noch alles!
Bei den ganzen, offensichtlich gestellten Szenen kann man fast schon die Realisatoren (so heißen die Typen, die dort "Regie" führen) hören, wie sie die Texte einflüstern und den Leuten Handlungsanweisungen geben, dass ein bisschen Stimmung aufkommt.

"Schwiegertochter gesucht", also "Bauer sucht Frau" ohne Bauernhof, hat da auch schon ganz hart an der Grenze operiert.


Je mehr ich drüber nachdenke, desto mehr könnte ich mich wieder aufregen!

Das sind einfach Menschen, die mit der Ausbeutung der Leben anderer Geld verdienen und es dann Unterhaltung nennen.

Montag, 8. August 2011

Wenn Hunde blöd gucken...

Verblüffung

Subtraktion à la Groupon

Gerade habe ich bei Groupon einen Gutschein für 5 Ausgaben der Zeit für 7,50 Euro gekauft. Da habe ich mir gedacht: Lös doch gleich deinen 5-Euro-Willkommensgutschein von Groupon ein!

Gesagt, getan! Gutscheincode bei der Bestellung eingegeben und dann hat Groupon die 5 Euro von den 7,50 Euro abgezogen. Da sollten dann ja so etwa 2,50 Euro rauskommen.

Von wegen!

Bei der Bezahlung waren es dann doch €2,50.

Mittwoch, 3. August 2011

Nochmal Humble Bundle

Wer jetzt das Humble Indie Bundle 3 kauft und mehr zahlt, als der Durchschnitt gezahlt hat, der bekommt das Humble Indie Bundle 2 geschenkt. Im zweiten Bundle waren unter anderem Braid (traumhaft schön) und Osmos (sehr cool) dabei.

Im Moment wären das etwa 5 US-Dollar für elf Spiele!

Emulator für den XBOX360-Controller

Einige PC-Spiele funktionieren unter Windows am besten - manche sogar ausschließlich - mit dem XBOX360-Controller. Nun habe ich aber keinen und möchte mir eigentlich auch keinen kaufen.

Also habe ich mich auf die Suche nach einer Lösung gemacht und auch eine gefunden: einen Emulator, der dem Spiel vormacht, es stecke ein XBOX-Controller im USB-Anschluss und nicht, wie in meinem Fall, eines von Thrustmaster.

Zu finden ist er hier in den Ordner "xinputemu". Das Programm heißt "x360ce vibmod". Davon muss man die höchste Version runterladen und dann am besten diesem Video hier folgen, dann klappt's.

Bei mir hat es funktioniert und seitdem laufen einige Spiele deutlich komplikationsärmer.

Dienstag, 2. August 2011

Äffle und Pferdle hatten recht!


Mann, hab' ich heute gut gekocht!

Und wieder ein Humble Bundle

Es gibt wieder ein Humble Indie Bundle! Wie beim letzten Mal kann man wieder Spiele von unabhängigen Entwicklern kaufen zu einem Preis, den man selbst festlegen kann.

Ich habe wieder zugeschlagen und mir die Spiele mal angeschaut:
  • Crayon Physics Deluxe - ein nettes Physikspiel in Wachsfarben-Optik
  • Cogs - ein gut gemachtes Rätselspiel im Stile der Taschenrätsel, bei denen man die Plättchen so verschieben muss, dass ein Bild entsteht. Hier müssen die Platten in möglichst wenigen Zügen so verschoben werden, dass eine Maschine in Gang kommt.
  • VVVVVV - ein sehr cooles Jump-and-Run mit sehr spartanischer 8-Bit-Grafik und witzigem Soundtrack. Wirklich gesprungen wird hier jedoch nicht. Stattdessen wechselt man vom Boden an die Decke und wieder zurück.
  • Hammerfight - Steampunk-Helikopter in Fass-Optik bekämpfen sich mit Hilfe von Kugeln, die an Ketten an ihnen hängen und die man mit Schwung auf den Gegner schlägt. Physik-Spiel mit Action.
  • And Yet It Moves - Wieder ein ausgefallenes Jump-and-Run in ausgefallener Collage-Optik. Hier kann man zwar ein bisschen springen, um jedoch weiter zu kommen muss man ständig die Welt um die Spielfigur drehen. Bisher mein Favorit.
  • Steel Storm - gab es nach dem Kauf gratis obendrauf. Das habe ich noch nicht gespielt, die Trailer versprechen aber viel Action.
Also sechs Spiele ohne Kopierschutz, jeweils für Windows, Mac und Linux zu einem Preis, den man selbst festlegen kann.

Die Aktion läuft noch eine Woche.