Montag, 29. Oktober 2012

Ich würde ja gerne behaupten, dass...

... ich heute diese Bettwäsche für mich gekauft habe. Aber ich bin halt nur der zweitgrößte Star-Wars-Fan in unserem Haushalt.

Sogar Lando ist dabei!

Ich will tauschen!

"Hat's scheener wie a Katz'"

Samstag, 13. Oktober 2012

Schilderwald und Malereien

Nach dem wasweißichwievielten Besuch im Wildparadies Tripsdrill ist mir heute aufgefallen, dass die Info-Schilder an den Gehegen tatsächlich von Hand coloriert sind.

Manche besser als andere.

Schön gemacht.

Nicht so schön.

Ein freches Schild ohne Satzzeichen.

Ein Ent.

Freitag, 12. Oktober 2012

Elektrotisch mit Himbeerpastete

Ich habe heute mal unseren ganzen Internet-Router-Modem-Drucker-Mehrfachstecker-Krempel sortiert und unter unseren Wohnzimmertisch geschraubt. Da wird die billige Sperrholzbauweise der großen schwedischen Möbelkette echt zu einem Vorteil. Ruckzuck ist da der ganze Elektro-Fuhrpark rangeschraubt.

Nicht im Bild: unser Drucker.
Der Grund für die Aktion ist die kleine Platine links im Bild: ein Raspberry Pi. Das ist ein etwa kreditkartengroßer Computer mit einem Netzwerkanschluss, zwei USB-Anschlüssen, einem HDMI-Ausgang, einem analogen Bild- und einem analogen Tonausgang.
Ursprünglich sollte dieses sehr preisgünstige Gerät in englischen Schulen eingesetzt werden um Kinder und Jugendliche an Computer und deren Programmierung heranzuführen. Als dann aber die Daten bekannt wurden, wollten unerwartet viele Menschen einen Pi haben und der Hersteller wurde auch ein wenig von dem großen Interesse überrascht.
Meine Bestellung lief so ab: zuerst durfte ich mich Interesse anmelden ("registering my interest") und habe dann eine Nummer erhalten, vergleichbar mit dem Wartezimmer auf dem Amt. Dann habe ich ein zwei Wochen später eine Email erhalten mit meinem einzigartigen Bestellschlüssel ("Your chance to get a Raspberry Pi from [...] has arrived!"). Ich durfte dann auch nur einen bestellen, Lieferzeit etwa 10 Wochen. Das war Ende Juni.
Ende August bekam ich dann eine Email, dass sich die Bestellung verzögert mit einer Übersicht, wann welche Kontingente, erkennbar an der Bestellnummer, verschickt werden. Am 10. Oktober kam er dann endlich.

Jetzt ist dieser Kleinst-PC bei uns als Kleinst-Server im Einsatz.

Auf dem Rechner läuft ein Debian-Linux und momentan macht das Gerät folgendes:
  • Jeden Morgen stellt es mir aus verschiedenen Quellen meine Zeitung zusammen und schickt sie mir an meinen Ebook-Reader.
  • Am analogen Soundausgang hängt unsere Stereoanlage. Auf dem Gerät läuft der Music Player Daemon (MPD) und spielt entweder unsere Musiksammlung von einer Festplatte oder es läuft ein Webradiosender.
    Gesteuert wird der MPD über einen anderen Rechner oder noch besser: vom Smartphone aus (siehe Bild unten).
  • Ein Drucker hängt auch noch dran und bietet jetzt mittels cups seine Dienste im Netzwerk an. Ich kann also theoretisch quer durch die Wohnung drucken.
  • Ebenfalls von der Festplatte können auch Filme kommen. Entweder direkt an den Fernseher oder auf ein mobiles Gerät, das in unserem Netzwerk angemeldet ist, also ein Smartphone oder ein Tablet-PC.
    Ich habe schon mal spaßeshalber eine TV-Serie auf dem Handy angeschaut, während ich auf der Schüssel saß. Das erledigt dann miniDLNA.
Mit MPDroid kann ich die Musik in unserer Wohnung kontrollieren.
Ein wichtiges Merkmal des Raspberry Pi nutze ich gar nicht: den HDMI-Ausgang. Der Pi kann nämlich Full-HD-Auflösung wiedergeben. Meiner hängt aber an keinem Monitor, sondern wird per ssh von anderen Rechnern aus gesteuert, sollte es notwendig sein.

Weil der Raspberry Pi so klein und relativ schwach ist - ein aktuelles Smartphone hat mehr Power - verbraucht er auch vergleichsweise wenig Energie und es rauscht auch kein Lüfter unterm Tisch.